"Die Heiligen Gallus und Gebhard sind sehr wichtig für die Glaubensgeschichte in unserer Gegend. Beide haben die Botschaft Christi in ihrer Zeit, im 7. und 10. Jahrhundert, verkündet und gelebt. Sie haben die Kirche damals mitgestaltet und sie haben der Kirche, der Pfarre und uns persönlich noch heute so Manches zu sagen“, beschreibt Anton Bereuter, Pfarrer i.R. die Motivation für den Meditationsweg. Er ist einer der Initiatoren des Projektes, das er gemeinsam mit Kurt Mathis, Diakon Gerold Hinteregger, Christine Bertl-Anker und Christoph Breuer realisiert hat.
Der Weg führt von der Stadtpfarrkirche St. Gallus in rund anderthalb Stunden gemütlicher Gehzeit zum Gebhardsberg hinauf. Unterwegs gibt es sieben Stationen, für die der Bregenzer Künstler Marbod Fritsch Stelen entworfen hat. Sie regen mit einem kurzen Text zum Nachdenken über ein bestimmtes Thema an und schaffen dadurch die Verbindung zur Gedankenwelt der beiden Heiligen Gallus und Gebhard. Die Stelen sind aus Bregenzerwälder Sandstein und pulverbeschichtetem Aluminium gearbeitet, wobei sich das Verhältnis der beiden Materialien mit dem Fortschreiten des Weges verändert – von viel Sandstein zu viel Metall.
Offiziel wurde der Meditationsweg, gemeinsam mit den Initiatoren und dem Künstler, am 25. August um 18 Uhr eröffnet.
QR-Codes auf den Stelen sowie eine Broschüre geben als Wegbegleiter weiterführende Informationen.
Idee: Anton Bereuter, Pfr.i.R.
Text: Anton Bereuter, Pfr.i.R., Diakon Gerold Hinteregger, DI Chistoph Breuer, Dr. Christine Bertl-Anker
Planung und Realisation: Ing. Kurt Mathis
Künstlerische Gestaltung der Stelen: Marbod Fritsch
Steinmetz: Bertram Lenz – Sandstein aus dem Bregenzerwald
Metallarbeit: Salzmann Formblechtechnik GmbH
Gravurarbeit: Lascript
Stadt Bregenz: Dr. DI Bernhard Fink, Gerhard Österle und Mitarbeiter
Gestaltung Begleitbroschüre: Weber, Mathis + Freunde